üüüber mich

MAG ICH: meine Familie & Freunde, Tiere (v.a.Katzen), Musik (so gut wie alles; keine Schlager, kaum R'n'B), Blogs, Arroganz, Babies, Diskussionen, Körpernähe, Make Up, Emotionen, schlanke Frauen, Sprachen, enge Kleidung, Ehrlichkeit, Tattoos, Piercings, hohe Schuhe, Sommer, Schmuck, Pin-Up Look, Kinderpunsch, Kitsch, Feinstrumpfhosen (mit & ohne Musterung), spät ins Bett gehen & spät aufstehen, Hektik machen, tief ausgeschnittene Oberteile, basteln, Sarkasmus, viel reden, Hello Kitty, Essen, böse Sprüche, Übertreibungen, ausrasten, Kleider, Röcke, Herzensangelegenheiten
MAG ICH NICHT:
unsere Gesellschaft, Rassismus, Fleisch (inkl. Fisch & Geflügel),
Tierquälerei, zwischenmenschliche Distanz, Krabbeltiere (v.a. Spinnen), schlechte Kindererziehung, trockene Haut, Übergewicht, Kälte, unqualifizierte Diskussionsbeiträge, Hosenträger, unschöne Frisuren, Mathematik, Ordnung halten, Körpergerüche, körperliche Anstrengung, MTV-Untertitel, niveaulose/gestellte TV-Serien, Fanatismus, dreieckige Katzengesichter, verschwenderischer Nahrungskonsum, Kindesmisshandlung, verantwortungsloses Verhalten

Montag, 25. Juli 2011

#060

"Gib mir mein Herz zurück, du brauchst meine Liebe nicht. 
Gib mir mein Herz zurück, bevor es auseinanderbricht."

Es ist schon so ne Kunst für sich damit klarzukommen, wenn man Menschen aus seinem Leben verabschieden muss, die einem enorm wichtig waren bzw. es immer noch sind. Mal fühlt es sich an, als wär alles okay, als würd man's schon packen und dann kommt wieder irgendwas, das sich anfühlt wie Eisregen, das einen alles nochmal durchdenken und fast gar durchleben lässt und man fühlt sich klein.
Aber eigentlich, eigentlich sind wir groß. Eigentlich brauchen wir keinen, der uns jeden Tag durch unzählige SMS das Gefühl gibt wichtig zu sein. Eigentlich brauchen wir keinen, der in uns heiß und kalt auslöst. Eigentlich brauchen wir keinen, den wir manchmal so verdammt vermissen müssen, dass es sich anfühlt wie ersticken.
Denn wir haben Freunde, denen wir auch wichtig sind, ohne ihnen ständig schreiben/anrufen zu müssen und diese Freundschaften erschüttert so schnell nichts bis in die Grundmauern. Denn wir haben genug Leute um uns, die uns auch das Gefühl von heiß und kalt geben können, wenn wir uns nur darauf einlassen und nicht allzuviel über alles nachdenken. Denn wir haben unseren eigenen Kopf, der uns genug Stoff zum überlegen geben kann, ohne dass wir ein niemals verschwindendes Gegenüber dafür brauchen.

Eigentlich ist es doch nur Einbildung, dass man diese irrsinnige Liebe braucht. Sie fühlt sich zwar schön an, aber seien wir mal ehrlich, ein Jahr lang schöne Zeit hilft uns dann auch nichts mehr, wenn sie bröckelt und schlussendlich mit einem Knall zerbricht. Dann ist ja alles was davor schön war nur noch schlimmer, wenn man daran zurückdenkt. Dann verursacht jeder vergangene Kuss ja nur noch mehr Schmerzen, wenn man weiß, dass man denjenigen nie wieder so küssen wird. Dann wird jedes alleine einschlafen nur noch mehr zur Qual, wenn man davor gewöhnt war, jemanden neben sich zu haben. Vielleicht sollte man sich wirklich ganz genau überlegen, mit wem man so eine ernste Sache eingeht. NIcht auf die ersten Wochen vertrauen, in denen alles gut ging. Nicht auf die Freunde hören, die einem sagen, dass man aber doch glücklich mit demjenigen ist. Nicht mal nur auf sein Herz hören, sondern wie ein vernünftiger Mensch erst mal hinter die Fassaden schauen. Man kauft ja schließlich die Katze auch nicht im Sack. Und bei einem Menschen dauert's einfach länger als 1 Monat, um zu erkennen, wie er wirklich ist, auch wenn man sich in dieser Zeit jeden Tag sieht und alles perfekt scheint. Jeder hat doch irgendwo seine Ecken und Kanten, seine Geheimnisse, seine Seiten, die so schnell nicht nach außen dringen, aber wenn sie es tun heftigste Wellen schlagen. Vielleicht sind wir zu unvorsichtig.

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Fast Blinking Hello Kitty