I still want to drown, whenever you leave,
please teach me gently, how to breathe.
*Lied*
*Lied*
Kann deine Stimme in meinem Kopf kaum noch hören, ist bestimmt schon ein Jahr her, seit ich sie das letzte Mal wirklich gehört hab. Bin nicht dazu fähig, die Lage richtig einzuschätzen, zu groß ist die Versuchung. Kann stundenlang in Gedanken an unser gemeinsames "früher" denken, mir minutenlang ein und dieselbe Zeichnung von dir ansehen und mir dabei vorstellen, wie dein Gesichtsausdruck war, als sie entstanden ist. Schmeiße wehrlos mit Vergleichen um mich, die mich zur Vernunft bringen sollen, aber kläglich versagen. Sauge jedes einzelne deiner Worte in mich auf wie ein Schwamm, der zu lange ohne Wasser war. Realisiere bruchstückhaft, wie sich ein vergessen geglaubtes Loch in mir wieder stabilisieren lässt, um es langsam aber sicher aufzufüllen. Spüre Dankbarkeit und Erleichterung in mir, obwohl es mich fast auffrisst, deine Gedanken zu durchleben. Akzeptiere still alles was du tust, bin aus Angst dich erneut zu verletzen vorsichtig geworden, will mich zuerst vortasten. Erinnere mich unter Tränen an einige deiner Sätze, die jetzt im Nachhinein so viel mehr Sinn machen, als zu dem Zeitpunkt, an dem du sie verwendet hattest. Schwelge in einer viel zu gesunden Welt und will nicht in Betracht ziehen, dass das alles ganz schnell wieder vorbei sein könnte.
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